Einordnung CYPRESS HILL konnten Anfang der 1990er Jahre die HipHop-Szene mit ihrem Latino-Rap beeindrucken. Ihre Texte handeln nicht von Rassismus oder Sex, sondern von Marihuana oder auch von Waffen. Entsprechend abgedreht und schräg ist die Musik. Zu Samples von Titeln anderer Interpreten ertönen scheppernde Beats, ein monotoner Bass und einige andere seltsame Geräusche. Über allem erklingt die schräge, nölende Stimme von B-Real, dessen nasaler Sprechgesang wesentliches Erkennungsmerkmal der Band ist.
Anfänge
Anfänge Angefangen hat die Geschichte von CYPRESS HILL 1986 in Los Angeles mit der Gründung von DVX. Das waren der Exil-Kubaner Senen Reyes alias "Sen Dog" (geb. am 20. November 1965), dessen Bruder Ulpianio Sergio alias Mellow Man Ace, der Italo-Amerikaner Lawrence Muggerud alias "DJ Muggs" (geb. am 28. Januar 1968 in Queens, N.Y.) und Louis Freese alias "B-Real" (geb. am 2. Juni 1970). Schon den DVX-Mitgliedern lag die Verbindung von HipHop und Latin am Herzen.
1988 verließ Mellow Man Ace für eine Solokarriere die Gruppe, die sich daraufhin in CYPRESS HILL umbenannte. Die "Cypress Avenue", ein Straßenzug in ihrem Stadtviertel Southgate (South Central, Los Angeles), stand Pate für ...